TÄTIGKEITSBERICHT 2014-2018 - Afrikakulturinstitut

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TÄTIGKEITSBERICHT 2014-2018

Rückblick
Tätigkeitsbericht 2014 - 2018

Das Afrika Kulturinstitut e.V. wurde mit Vertrag vom 29. Januar 2003 gegründet und am 24. März 2003 in das Register des Amtsgerichts Charlottenburg als Verein eingetragen. Am 22. Januar 2004 wurde er vom Finanzamt für Körperschaft I als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Körperschaft fördert folgende gemeinnützige Zwecke: Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Die Satzungszwecke entsprechen § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 13 AO.

Die Tätigkeiten des Afrika Kulturinstituts e.V. fokussierten sich auf:
Bildung in Sozialwissenschaft, Gesundheitsprojekte in Afrika, Bildung (Afrikanisches Seminar,  Dialog,  Fernbildung und Wissenstransfer) und schließlich Publikation von Studien über Gesundheitsversorgung in Afrika und praktische Beiträge zur Problemlösung um „Universal Health“ zu erzielen.

2014
20. März: Vortrag zum Thema: Afrika. Wirklich abgekoppelt? Referent: Univ. Prof. Fred Scholz, Ehem. Direktor des Zentrums Entwicklungsländer Forschung (ZELF) der Freien Universität Berlin. Ort: Restaurant Weingold, Mercedes Welt, Salzufer 1, Berlin.
24. Juni: Informationstreffen mit den Botschaftern aus Afrika im Auswärtigen Amt zum Thema das „3rd Pan-African/World Health Summit Global Forum in Zusammenarbeit mit den Organisatoren des World Health Summit (Welt Gesundheitsgipfel) in Berlin.
August 2014: Publikation der Studie über Versorgung herzkranker Patienten in Afrika und Problemlösung
3. Oktober: Videokonferenz zwischen Berlin und Afrika. Ein Fernbildungsprogramm zum Wissen Austausch und-transfer auf dem Gebiet Diagnostik, klinischen Kardiologie und Herzchirurgie.
17. Oktober: Das „3rd Pan-African/World Health Summit Global Forum fand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin in dessen Vortragsraum im Rahmen des 6. World Health Summit in Berlin.
20. Oktober: Beginn der Ebola Spendenaufrufaktion.
20. Dezember: Übergabe von Hilfspaketen:  Ebola-Schutzbekleidungen (336 Sets) und  1000 Informationsbildtafeln  an die Luftwaffe der Bundeswehr zum Versenden nach Liberia. Die Aufklärungstafeln/-flugblätter sollten in den Communities auf die Ebola Krankheit und deren Verbreitung aufmerksam machen. Die Abwicklung der Versendung und die Verteilung der Hilfspakete erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Deutschen Roten Kreuz, dem örtlichen Roten Kreuz und den ausgebildeten Medizinstudenten der Universität Liberia.

2015
Februar: Versenden der Ebola Hilfspakete (714 Sets Ebola-Schutzbekleidungen) und  1500 Informationsbildtafeln  nach Sierra Leone. In Sierra Leone erfolgte die Verteilung der Hilfspakete durch das National Ebola Response Centre, weil dort das DRK nicht vertreten war.
4. Juni 2015: AKI veranstaltete einen Besuch von Schülerinnen und Schülern der Athene-Grundschule, Berlin in der Botschaft der Republik Südafrika.
6 August 2015: Afrikanische Botschafter Konferenz in der Botschaft der Republik Südafrika. Die Informationskonferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des World Health Summit, Herren Prof. Ganten über die Programme des Welt Gesundheitsgipfels im Oktober 2015.
28. Sept. Integrationskonferenz: Afrika Kulturinstitut e.V.  veranstaltete eine Konferenz mit afrikanischen Studenten und Doktoranten zum Thema: Integration als Macht zum Erfolg.
Mitgliedsbeitrag: Aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung des Afrika Kulturinstitut e.V. am Donnerstag, 19. November 2015 um 17:30 Uhr, Restaurant Weissgold, Mercedes World, Salzufer 1, D- 10587 Berlin: Der Mitgliedsbeitrag bleibt unverändert.

2016
18. August: Afrikanische Botschafter Konferenz in der Botschaft der Republik Südafrika.  Die Informationskonferenz wurde in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des World Health Summit, Herren Prof. Ganten über die Programme des Welt Gesundheitsgipfels im Oktober 2016. 
2. Sept. Deutsch-Afrikanisches Herzforum in Zusammenarbeit mit dem Deutsches Herzzentrum Berlin mit afrikanischen Herzzentren in Kenya, Kenya und Südafrika.
Nach erfolgreichem Ebola-Präventivem Programm für die Familien in den Dörfern in Liberia und Sierra Leone 2015/2016, machte sich das Afrika Kulturinstitut zur Aufgabe, Ausbildungsstipendien an das medizinische Personal in Westafrika in den folgenden Jahren 2017/18 zu vergeben.

2017
Die  „Highlights“ der Tätigkeiten des Afrika Kulturinstituts e.V. zeichneten sich wie folgt ab:
25.-26. August 2017 Kulturveranstaltung: Internationales Kente Festival, African German Network Association e. V. in Hamburg. Prof. Charles Yankah wurde als Key-note speaker eingeladen.
Vergabe von Ausbildungsstipendien an 3 Afrikaner, 1 Afrikanerin aus Ghana, Liberia und Sierra Leone:
an zwei Kollegen aus Westafrika (ehemaliges
Ebola Gebiet 2014/15), zur Teilnahme am World Health Summit (WHS)
vom 15.-17. Oktober 2017, anschließend am Health Crisis Management-
Kurs im Robert Koch Institut, Berlin vom 18.-20. Oktober 2017.
an den Chefarzt des Cape Coast Teaching Hospital zur Teilnahme am World Health Summit Berlin vom 15.-17. Oktober 2017:
an eine Krankenschwester vom Cape Coast Teaching Hospital zur Teilnahme am Echokardiographiekurs im Deutschen Herzzentrum Berlin, Abt Kinderkardiologie (Prof. Felix Berger) und in der kardiologischen Praxis bei Herrn Dr. Andreas Kästner vom 27. November-1. Dezember 2017. 
11.-14. Dezember 2017: Prof. Charles Yankah wurde vom Bundespräsidenten, Dr. Frank-Walter Steinmeier, in der Eigenschaft als Präsident des Afrika Kulturinstituts e.V. eingeladen, zu seinen Staatsbesuchen in Ghana und Gambia mitzureisen. Der gemeinsame Besuch des Ridge Hospitals in Accra, Ghana mit dem Bundespräsidenten, hat uns einen Einblick in das Gesundheitswesen Ghanas vermittelt und ein Interesse an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Ridge Hospital und Cape Coast Teaching Hospital hervorgerufen.

2018
Vergabe von Ausbildungsstipendien an drei Afrikanerinnen
AKI vergab im Rahmen seines Gesundheitsprogramms Stipendien “Women should be nurtured into science and research world in order to ensure continuity in the development of science and technology. In this context, women would help in creating more inclusive academies for the benefit of the economy and the society”
- an Kinderärztin aus Ghana für einen Echokardiographiekurs vom 14.–20. Januar 2018 im Deutschen Herzzentrum Berlin, Abt Kinderkardiologie,
- an Internistin/Gastroenterologie aus Ghana für Sonographie/ Endoskopie Kurse vom 29. Juli-11. August 2018 in der Charité, Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie (Direktor: Prof. Bertram Wiedenmann),
- an Ärztin aus Sierra Leone (ehemaliges Ebola Gebiet) zur Teilnahme am 10. World Health Summit vom 14.-16. Oktober, anschließend zur Hospitation im Robert Koch Institut Berlin, Abteilung Global Biosecurity sowie zur Teilnahme am „Public Health“-Kurs vom 17.-19. Oktober. 
16. Oktober: VICI Workshop im Rahmen der 10. World Health Summit organisiert.
Das AKI und die PASCaTS haben sich zur Aufgabe gemacht in Zusammenarbeit mit der German Healthcare Partnership und dem Afrika Verein, praktische Beiträge zur Verbesserung des Gesundheitssystems in Afrika, wie Mobilisieren der Diaspora, die Krankenversicherung ihrer Angehörigen in Herkunftsländern über monatliche Überweisungen zu finanzieren, um die  „Universal Health Coverage“ zu erzielen.
Eingeladene Gäste und Redner/in: Botschafterin der Republik Ghana, S.E. Georgina Bly, Dr. Anthony Nsiah-Asare, Director General, Ghana Health Service
Key-note Speaker: Dr. Samuel Annor, CEO, National Health Insurance Authority, Ghana. Thema: Health Insurance Scheme in Ghana
Veranstaltungsort: Hotel Bristol (Kempinski), Kurfürstendamm 27, D-10719 Berlin.
25. November 2018: Zwei preisgekrönte Filme A Batalha de Tabatô und Our Madness vom Filmemacher João Viana (Angola/Portugal) mit anschließender Diskussion im Wolf Kino, Weserstraße 59, D- 12045 Berlin-Neukölln. Organisation in Zusammenarbeit mit dem Afrika Kulturinstitut. João Viana (*1966) ist zurzeit Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Mit seinen zwei Langfilmen bearbeitet er formal eigensinnig die Auswirkungen der Kolonialgeschichte auf die postkoloniale Gegenwart in Afrika. In A BATALHA DE TABATÔ (The Battle of Tabatô, 2013) reist ein ehemaliger Soldat mit seiner Tochter in das Dorf, in dem ihre Hochzeit mit einem Musiker stattfinden soll. Die Fahrt durch Guinea-Bissau steht im Zeichen der Dämonen der Vergangenheit, die den alten Mann seit dem Bürgerkrieg nicht mehr loslassen. Mit grandiosen Bildkompositionen in Schwarzweiß und Rot operiert auch OUR MADNESS (2018). Eine Frau aus Mosambik findet nach der Flucht aus einer psychiatrischen Anstalt Mann und Sohn. Doch beide verschwinden immer wieder, genau wie das seltsame Krankenhausbett-Flugzeug und die Draht-Statue, auf die sie stößt. Ein Film von traumhafter, trancegleicher, post-traumatischer Qualität.
Spenden und Beiträge
Die Spenden und Beiträge wurden vollständig für die o.g. Projekte verwendet. Nach wie vor sind die finanziellen Mittel des Vereins sehr begrenzt. Ziel ist die Gewinnung weiterer Geldgeber, um die Finanzierung von großen Projekten in Afrika zu ermöglichen.
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